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Wie es ist, meine Großeltern unter dem Corona zu verlieren.

Ich weiß wie es ist, selbst zu sterben.
Und das ist bei Weitem nicht so schlimm, wie Anderen ohnmächtig dabei zuschauen zu müssen. Vor allem nicht dann, wenn man sich seit Wochen darauf vorbereitet, sie beim Sterben zu begleiten.
Und dann darf man nicht. Weil man gezwungen wird, zu Hause zu bleiben.

Meine Großeltern sind alt. Sehr alt. 97 ist mein Opa und 94 meine Oma. Seit 72 Jahren verheiratet.
Ihren 73. Hochzeitstag vor einigen Tagen haben sie getrennt erlebt. Ich glaube nicht, dass sich einer von beiden an das Datum erinnert hat. Dafür ist die Demenz zu weit fortgeschritten.
Mein Opa hat bereits viel durchgemacht.
Beide waren im zweiten Weltkrieg, meine Oma aus Schlesien vertrieben, mein Opa sogar vor Stalingrad gekämpft. Oft habe ich mir diese Geschichten angehört, gerade in den letzten Monaten wieder wo er sich an Vieles von früher, dafür seltenst an den Wochentag erinnert hat.
Er hat uns allen durch sein Glück im Leben (seine Liegekuhle wurde einmal bombadiert, als er gerade zum Austreten drei Meter nach links gekrochen war, und das ist nur eine der zahlreichen unfassbaren Geschichten) und durch seine Sparsamkeit (als Finanzbeamter hatte er immer ein glückliches Händchen für das Geld) viel ermöglicht.
Verschiedene Führerscheine, fahrbare Untersätze, die Uni, das alles dürfen mein Zwillingsbruder und ich ihm verdanken. Ich zusätzlich noch das Eigenkapital für meinen Hofkauf 2016.
Und jetzt, am Ende seines Lebens? Sollte man denken, dass er in Würde sterben dürfte.
Wenn er nicht dement wäre. Und alles nachlassen würde, außer seinem Herzen. Das funktioniert wunderbar. Immer weiter, immer weiter. Und das finde ich zum Kotzen.
Im November letzten Jahres wurde seine paranoide Demenz so schlimm, dass wir ihn aus dem Pflegeheim herausnahmen und in seine Heimat verpflanzte. Viele von euch haben bestimmt noch den Artikel im Kopf als ich davon berichtete um diese Erfahrungen zu verarbeiten. Ich ergoogelte ein Pflegeheim in Blomberg, Lippe. Er wollte, wie jeder Demenzkranke, nach Hause.
Und wie durch ein Wunder klappte der Umzug innerhalb von drei Tagen – er musste nicht mehr um sein Leben fürchten (siehe anderer Blogeintrag), und mit diesem Umzug waren die Angst, abgehört, überwacht und ermordet zu werden ersetzt durch eine milde Sicherheit, dass man ihm regelmäßig Socken und seinen Rasierapparat entwände. Das alles war ein Segen für uns und für ihn. Wir konnten ihn tageweise im Fünfminutentakt dermaßen mit der Neuigkeit erfreuen, dass er nun in seiner Heimat war! Aber ganz weg war er in seiner Demenz nie. Er hat immer jeden erkannt.

Er lebte sich langsam ein im Herbst letzten Jahres, und ließ nun nur noch körperlich leicht nach. Ich besuchte ihn jeden Sonntag. Sonntag war Svenja-Opi-Tag. Wir bauten eine ganz neue Beziehung zueinander auf. Manchmal plapperten und lachten wir ganz viel, manchmal schwiegen wir auch. Er durfte lernen, dass es okay ist, mich nicht unterhalten zu müssen, und ich durfte lernen wie schön seine Kindheit wirklich war, und wie wundervoll es ist, einem alten Menschen wirklich zuzuhören anstatt genervt von den sich immer wiederholenden Geschichten zu sein wie etwa zehn Jahre zuvor. Ich habe sie so genossen, diese Sonntage. Ich brachte mal Kaffee mit, mal meinen Hund, so wie es mir und Opa passte. Er bekam auch Besuch von meiner Mutter und meinem Onkel, auch mein Bruder schaute ab und an herein. Und er schien mir sehr zufrieden.
Und dann kam Corona.
Etwa zwei Wochen hat er gar nicht richtig bemerkt, dass keiner kam und wir nur anriefen, auch wenn wir es ihm immer wieder erklärten und erzählten. Aber offenbar war nur sein Bewusstsein sich nicht im Klaren darüber. Sein Unterbewusstsein zog Konsequenzen.
Nach einer Woche erklärte uns die Heimleitung, dass er extrem abbaue. Das Gleiche tat meine Oma, die bei meiner Ma in der Nähe im Altenheim untergebracht ist.
Und gestern und heute habe ich am Telefon genau drei Sätze gehört, heute mit kaum vernehmbarer Stimme.
„Svenja, ich freu mich über deinen Anruf. Ich kann nicht telefonieren, zu anstrengend. Tschühüß.“

Mein Opili.
Ist wohl die letzten Tage gar nicht mehr aufgestanden.
Er sagt, die Sonne brenne so.
Aber er bekommt keine ab in seinem wunderschönen Zimmer mit dem Balkon. Weil die Zuhänge immer vorgezogen sein sollen.
Er geht den letzten Weg, und ich kann nicht da sein. Ich konnte auch die letzten Wochen nicht da sein. Ich will ihn drücken, ihn nicht allein dort sein lassen, in seiner Heimat und irgendwie doch unter Fremden. Er hat sein Leben dort begonnen, vor 97 Jahren – in einer Welt, die eine völlig Andere war.

 

Mit Fanny, der besten Kuh von allen, und so vielen Geschwistern – und der bewundernswertesten Mutter von allen, der Seinen. Geboren 1876 in ein Kaiserreich.

Ist das das, was Corona tut? Die Alten erlösen? Ihnen endlich die Möglichkeit geben, diese Welt zu verlassen – jetzt, da sie keinen von uns belasten? Denken sie zumindest. Ist es das, was unterbewusst in ihrem System vorgeht?
Wie kann dieser Virus es wagen, uns nicht die Chance zu geben bei ihnen zu sein in den letzten Tagen?
Es sind die Letzten, das spüre ich. Und es ist eine Erlösung für alle.
Für meine Mutter, die die letzten Monate weit über ihre Grenzen mit den ganzen Organisationen und der täglichen Betreuung meiner Oma gegangen ist. Für mich, die ihn nicht täglich vermissen wird und sich ständig fragt, ob sie nicht mehr tun könne. Einfach hinfahren solle. Argumentieren, dass ich auch Risikopatient sei und schon aufpassen würde.
Aber kann ich das? Kann das irgendjemand? Nein.
Die größte Erlösung wäre es wohl für sie beide.
Es gehört dazu. Diese unbändige Wut auf dieses Virus, auf das Timing und nicht zuletzt auf meine Großeltern, die diese Chance einfach nutzen und mich feige sein lassen.
Ich kann ganz gut sterben. Das ist nicht schwer.
Schwer ist der Weg, jemanden zu begleiten. Und das wollte ich. Und ich bin vorbereitet.
Und jetzt darf ich nicht.
Jetzt gehen sie einfach, beide, ohne es voneinander zu wissen. Nach 72 miteinander verbrachten Jahren sterben sie, so wie Oma es wünscht, getrennt voneinander. Opa hätte sie wohl gern da gehabt. Und das ist eines von wohl hundert Themen die nie ausgesprochen wurden in dieser Generation, in der man sich keinesfalls trennt und ebenso keinesfalls glücklich miteinander ist. Zufrieden.
Sie sind zufrieden.
Jetzt auch?
Ich weiß es nicht. Ich habe keine Chance. Nicht einmal das Telefon bleibt mir. Ich bin 76 Kilometer entfernt und heule wütende, frustrierte, ohnmächtige Tränen auf das Leben, das ihm, und auch ihr, ein solches Ende bereit hält.
Wir schulden es ihnen. Wir Strohmeiers schulden es einander, auf uns aufzupassen. Auf mich haben alle aufgepasst, dauernd. Wann immer das sein musste. Und ich darf es nicht.
Das tut weh. Ohnmacht tut weh. Nichts tun können tut weh. Nicht bei ihm oder ihr sein zu dürfen tut weh. Meiner Pflicht, die ich so gern erfüllen möchte, nicht nachzukommen tut weh.
Ich vermisse sie beide so.
Und ich wünsche mir, dass sie beide jetzt gehen dürfen. Das wünsche ich mir schon lange.
Und auch da bin ich mir nicht sicher, ob ich mich für diesen Wunsch hassen soll. Wer wünscht sich das schon?
Ich. Für sie.
Fuck Corona.

 

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Ich freu mich auf dich, du Herzensmensch!

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Kommentare: 12
  • #1

    Christian Hahn (Mittwoch, 01 April 2020 20:43)

    Danke für Deinen tief reingehenden Bericht/Gefühle!
    Danke, für Deine Ehrlichkeit!
    Liebe herzliche Grüße!
    Hat mich sehr berührt!
    Christian.

  • #2

    Claudia (Mittwoch, 01 April 2020 20:46)

    Sie gehen, weil sie es endlich können.. Weil niemand sie festhält.
    Meine Oma sagte zu mir: komm mich nicht mehr besuchen, ich habe mit allen meinen Frieden gemacht, ich kann jetzt gehen.
    Sie hat gespürt, dass ich sie nicht gehen lassen wollte.
    Meine andere Oma war auch sehr alt, 89.
    Meine Mutter ging jeden Tag zu ihr, jeden Tag. Weil sie dachte, sie müsse doch dabei sein wenn sie ging.
    Meine Mama war einen einzigen Tag nicht da und an dem Abend konnte sie dann endlich gehen. Weil niemand sie festhielt.
    Ich verstehe deine Gedanken und Gefühle sehr gut.
    Es gibt für alles einen Sinn, auch wenn wir ihn momentan nicht erkennen.
    LG, Claudia

  • #3

    Sabine Heiland (Mittwoch, 01 April 2020 20:54)

    Liebe Svenja, vielen Dank für diese ahrichtige Ehrlichkeit und den Mut, diese Gedanken und Ängste mit uns zu teilen. Ich wünsche dir viel Kraft und Mut, für das, was dir noch bevorsteht und deinen Großeltern weiterhin diese einfache Zufriedenheit, die vielen von uns irgendwann abhanden gekommen ist.
    Liebe Grüße

  • #4

    Michaela (Mittwoch, 01 April 2020 22:01)

    Liebe Svenja,
    Du liebst deine Grosseltern sehr und du hattest wunderbare Momente mit deinem Opi und hast dir all seine Geschichten immer aufmerksam und interessiert angehört.
    Beide durften sehr alt werden und haben viel erlebt und erreicht in ihrem Leben, ihre Familie war immer für sie da.

    Das nenne ich ein sehr erfülltes Leben!

    Das du jetzt gerne bei Ihnen wärst, das ist verständlich, aber es ist in der Summe von dem bereits Geschehenem nicht mehr so ausschlaggebend.

    Sie haben ihr Leben gelebt und jetzt ist die Zeit gekommen loszulassen, für beide Seiten und dabei ist es nicht so sehr von Bedeutung, ob du da bist oder nicht.
    Räumliche Distanz spielt jetzt keine Rolle mehr.

    Sie gehen jetzt in die andere Welt über und das stell ich mir sehr friedlich vor und sie werden so oder so mit dir in Verbindung bleiben.

    Vertraue darauf, dass es ihnen an nichts fehlen wird.
    Sie haben ihr Leben gelebt und darüber darfst du glücklich sein.

    Schliesse Frieden mit der Situation, das ist das größte Geschenk, das du ihnen machen kannst.

    Alles Liebe!

  • #5

    Lena Rahlfs (Mittwoch, 01 April 2020 22:02)

    Oh ja sterben lassen ist schwer. Selber zu sterben befreit eher-so haben es meine Mutter und meine Oma beschrieben und sich dann auch für den definitiv letzten Atemzug die wenigen Stunden oder Minuten ausgesucht, in denen sie allein waren und nicht am Nachmittag noch einen 'wichtigen' Besuch empfangen mussten. Und ich schreibe bewusst 'mussten'.... Hatte ich nicht jeden Tag mit Besuch etc organisiert und verplant, hatte ich das Gefühl, sie im Stich zu lassen, ihnen nicht gebührend zu zeigen, wie sehr wir sie lieben und vermissen werden. Aber das milde Lächeln machte auch oft deutlich: 'das ist nicht das, was ich gerade brauche. Lass mich gehen.' Ich kann deine Gefühle, liebe Svenja, sehr gut nachvollziehen und trotzdem darfst du dir sicher sein: der Schmerz ist gerade auf deiner Seite , nicht bei ihnen. Der schwierige Weg liegt vor dir, nicht vor ihnen. Und die Ohnmacht, die Wut, die Macht- und Ratlosigkeit und Hilflosigkeit, all das gehört dazu und hat seinen Platz. Aber auch irgendwann oder zeitgleich dazwischen, die Dankbarkeit und Freude über Erlebtes, auch darüber, es jetzt 'geschafft' zu haben... Und all das, diese emotionale Achterbahnfahrt macht es ja erst zu dem 'besonderen', tiefprägenden Erlebnis, was es ist....
    Und wie paradox das Ganze ist Leben und Tod, Freude und Leid, Dankbarkeit und Hass oder Wut... wird man vermutlich nie so richtig fassen oder begreifen können. Und trotzdem macht es uns stark, verändert es uns, berührt uns. Und das ist auch gut so. Wir sind nicht nur durch das Leben dieser wichtigen Menschen geprägt und verändert worden, sondern werden es auch durch ihren Tod. Diese Veränderung geht bei mir zumindest in die selbe Richtung weiter, wie zuvor schon die Prägung durch ihr Leben und vertieft dieses nur noch mehr, macht es noch reicher... Als ob diese Veränderung im Leben auf diesen 'Schlussstrich' gewartet hat, um ganz, um vollkommen zu werden.
    Ich umarme dich ganz fest! Kämpfe nicht gegen an. Nimm es hin, so wie es dann auch immer geschehen mag und lass es zu, dass dich auch diese Erfahrung tief verändern wird - in der selben Weise, wie es zuvor das Leben deiner Großeltern auch schon getan hat.

  • #6

    Lilli (Mittwoch, 01 April 2020 22:37)

    Ich versteh dich! Alles Gute!

  • #7

    Carina (Mittwoch, 01 April 2020 23:13)

    Mir geht's ganz genauso mit meiner Oma, die kurz vor ihrem 85. Geburtstag anfang März wegen wiederholter Wasserlunge ins KH und anschließend in Kurzzeitpflege gekommen ist...ich habe aufgehört wütend zu sein und habe mit meiner Oma viel in unseren Träumen kommuniziert...ich gehe davon aus, dass sie auch in dieser Corona - Zeit gehen wird...
    Alles Liebe zu dir.
    I feel you�

  • #8

    Katrin (Donnerstag, 02 April 2020 00:17)

    Liebe Svenja, mir laufen die Tränen. Ich kann mich so reinfühlen in deinen Schmerz, den Wunsch bei Ihnen zu sein, für sie da zu sein. Mein Papa ist im letzten Jahr an Lungenkrebs gestorben. Meine Mama war fast jede Minute bei ihm im Hospiz. Papa und wir haben alles miteinander geklärt, waren im Reinen. Haben ihm seine Sorgen um die Familie genommen.
    Gestorben ist er in den fünf Minuten als meine Mama nicht im Zimmer war. Da hat er sich auf den Weg gemacht, Manchen Schritt machen wir allein, weil wir es so wollen. Weil wir spüren, dass der geliebte Mensch uns festhalten möchte, auch, wenn er weiß, dass es besser, befreiender für uns ist, zu gehen. Dann können wir loslassen.
    Fühl dich gedrückt und bleib gesund �

  • #9

    Karin Erika Knipphals (Donnerstag, 02 April 2020 12:10)

    Liebe Svenja, mich berühren deine Worte sehr und ich finde es ganz toll, wie klar du den Unterschied machst zwischen selber sterben (leicht!) und anderen dabei zusehen zu müssen (unendlich schwer!). Ja, es ist ohne Zweifel sehr schwer für dich. Ich höre dich so! Denn ich habe meinen Papa auch an die Demenz, die ich so hasse, verloren. Ich konnte zwar vor Ort sein, aber fühlte mich auch ohnmächtig und frustriert, weil ich ihm nicht helfen konnte. Und dann, nachdem Papa gegangen war, dämmerte es mir: meine Mutter hatte unserer lieben Pflegekraft Eva um etwa 20.45 Uhr am Abend seines Todes gesagt, dass sie ihn mal ein Weilchen in Ruhe lassen soll, damit er einschlafen könne. Ziemlich genau zehn Minuten später ging sie kurz in sein Zimmer, um etwas zu holen und sah, dass er gestorben war. Mein Vater war ein sehr privater Mann und ich bin absolut sicher, dass er diese zehn Minuten genutzt hat, um zu gehen. Da hatte er seine Ruhe (die er schon immer sehr schätzte!) und hat sich auf den Weg gemacht. Denn wie du richtig sagst: sterben ist leicht für den, der geht. Es ist nur hart für uns, die zurück bleiben. Dein Opa und deine Oma brauchen dich nicht körperlich bei ihnen. Die haben schon soviel mitgemacht und sind glücklich wenn sie wissen: du bist sowieso da. Gedanklich und somit energetisch. Es geht im Universum nichts verloren. Also auch du ihnen nicht und sie dir nicht. Die wissen garantiert, wie sterben geht und sind nun frei, zu gehen. Dein Job, auch wenn er super hart ist, ist, dass du dich hingeben und sie gehen lassen musst. Ich bin mir absolut sicher, dass niemand allein stirbt, auch wenn die weltlichen Lieben nicht da sind. Die anderen, auf der anderen Seite übernehmen für dich. Diesem Gedanken vertraue ich. Vertraue auch du. Denn dann kommt der Frieden. Zu dir und zu Opa und Oma. Ich drück dich. Du schaffst auch das. Sending love. ❤️

  • #10

    Angela Griego (Donnerstag, 02 April 2020 12:37)

    Liebe Avenja..ich muss weinen.Aber dein schreiben trifft soo zu Und bitte mach dir keine Vorwürfe...du hast mit Allem getan was du konntest.Bleib stark.Angela Griego

  • #11

    NZ (Donnerstag, 02 April 2020 18:31)

    Es gibt Nichts, was ich Dir wünschen kann. Wann immer Du mich brauchst, call.
    Ich kann das nicht nachempfinden, was Du erlebst, da ich nicht in Deiner Situation bin. Ich umarme Dich.
    Mit Respekt, N

  • #12

    Antje (Donnerstag, 02 April 2020 22:52)

    Danke für dein Teilen.
    Ich fühle deine Zerrissenheit. ��

Das bin ich

 

Hey! Ich bin Svenja, 31 Jahre alt, Lehrerin, Coachin und Mentorin und survivor einer sehr seltenen Autoimmunerkrankung, genannt Evan´s Syndrom. Das ist nur eine Teildiagnose, und bis das Ganze sich irgendwann vielleicht geklärt hat (Ärzte zucken mit Vorliebe ihre Schultern wenn es um die verschiedenen Diagnosen geht) stirbt mein Körper immer mal an multiplem Organversagen. 

Mit meinen Tieren lebe ich auf meinem Hof zwischen Hannover und Bremen und freu mich, meinen Gedanken hier Platz zu geben.